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Ich kenne Lösungen.

Was ist Hypnose?

Ich bezeichne Hypnose gerne als Brücke zum Unterbewusstsein.


Dorthin, wo es möglich ist, die Vorstellungen und Einschränkungen des gewohnten Alltagsdenkens auszublenden.


Wo Probleme anders als nur mit dem Verstand gelöst werden können.


Damit Gedanken und Gefühle zusammenwirken.


Zugegeben, klingt erst mal ungewöhnlich. Ist aber faszinierend natürlich.


Was Sie über Hypnose wissen sollten

In diesem Blog beantworte ich Ihnen die wichtigsten Fragen zum Thema moderne therapeutische Hypnose:


1. Was ist das Unterbewusstsein?
2. Wie tickt der Verstand?
3. Wie arbeitet das Unterbewusstsein?
4. Warum Hypnose?
5. Wie funktioniert Hypnose?
6. Wobei wird Hypnose angewendet?
7. Was spricht gegen Hypnose?
8. Ist Hypnose die richtige Methode für mich?


Fangen wir mit dem an, wohin uns die Hypnose führt:


1. Was genau ist das Unterbewusstsein?

Die Arbeit unseres Gehirns ist uns nur zu einem Teil bewusst.
Das sind Gedanken und vernunftorientierte Analysen. Wir nehmen uns selbst als Ich wahr und realisieren um uns herum andere Menschen, Situationen und Geschehnisse.


Die meisten Prozesse in unserem Gehirn laufen jedoch unbewusst ab, quasi auf Autopilot.
Da geht’s um die Steuerung der Körperfunktionen, um Gefühle, Reflexe oder wiederkehrende Verhaltensweisen. Sogar Entscheidungen werden zunächst unbewusst getroffen, bevor sie in unser Bewusstsein durchdringen und wir sie wahrnehmen.


Diese Arbeitsteilung zwischen bewusst und unbewusst ist notwendig, weil wir uns nicht ständig um alles wissentlich kümmern können.
Standardprozesse wie z.B. Atmung, Herzschlag, Stoffwechsel oder Wimpernschlag laufen automatisch, unbewusst.
Unsere Umwelt ist zu komplex, um wirklich jedes Detail bewusst wahrnehmen zu können. Das Gehirn filtert deshalb nur das gerade subjektiv Wichtigste und lässt auch nur das ins Bewusstsein gelangen. Was wir dabei gar nicht merken, ist die Tatsache, dass dennoch viele Dinge zusätzlich wahrgenommen und abgespeichert werden.


Machen Sie den Test:

Halten Sie kurz fest, was genau Sie jetzt in diesem Moment gerade wahrnehmen.
Schreiben Sie es auf oder machen Sie eine gedankliche Liste. – Wie viele Punkte stehen auf Ihrer Liste? Welche Wahrnehmungen waren Ihnen bewusst?
Vermutlich haben Sie aufgeführt, dass Sie lesen, den Bildschirm sehen, wissen, wo Sie gerade sind. Vielleicht haben Sie auch Geräusche notiert, im Raum oder draußen. Noch mehr aufgeschrieben? War Ihnen konkret bewusst, wie hell oder dunkel es gerade ist, wie warm oder kalt? Wie war Ihre Stimmung? Welche Gerüche konnten Sie wahrnehmen? Wie fühlte sich Ihre Kleidung auf Ihrem Körper an?
Ich bin sicher, nicht alle Antworten auf diese Fragen stehen auf Ihrer Liste. Aber Sie können die Fragen trotzdem beantworten. Weil Sie all das wahrgenommen haben, nur eben unbewusst. Sie haben diese Wahrnehmungen abgespeichert in Ihrem Unterbewusstsein und können sie bei konkreter Nachfrage abrufen. Ihr Gehirn hat sehr effizient nur das für Sie momentan Wichtigste gefiltert und nur dieses über die Brücke in Ihr Bewusstsein geschickt. Das sind die Punkte auf Ihrer Liste. Der aktuell unwichtige Rest wird auf der anderen Seite der Brücke in den Weiten Ihres Unbewussten gelagert.


Sammler und Strippenzieher

Genauso laufen die Prozesse in unserem Gehirn ständig ab. Ganz viel von dem, was wir erleben, wahrnehmen, fühlen, lernen, wissen und können, wird unwillkürlich, also ohne Zutun des bewussten Willens, abgespeichert. Dies sind Dinge, die wir (wie in unserem kleinen Test) bewusst wieder abrufen können. Es sind auch Fähigkeiten, die wir uns irgendwann einmal angeeignet haben. Immer dann, wenn wir sie brauchen, stehen sie zur Verfügung, einfach so.


Das ist ungeheuer effizient. Der rationale Verstand kann sich voll auf seinen eigentlichen Job konzentrieren und alles andere läuft gleichzeitig automatisch ab.

Zur Verdeutlichung:
Sie können bewusst diesen Text verstehen und darüber nachdenken, ohne dass Sie sich damit beschäftigen müssen, wie Sie aus den einzelnen Buchstaben Wörter bilden. Die Fähigkeit des Lesens haben Sie früher einmal erlernt und abgespeichert. Immer, wenn Sie dieses Können brauchen, steht es Ihnen zur Verfügung, automatisch, unbewusst.


Das gleiche Prinzip gilt auch für Erfahrungen, Verhaltensweisen oder Gefühle aus der Vergangenheit. Sie werden erst abgespeichert, dann wiedererweckt, auf aktuelle Gegebenheiten übertragen und damit verknüpft. Unbewusst mischen sie sich dadurch ständig in unser Denken, Fühlen und Handeln ein. Völlig jenseits der willentlichen Kontrolle. Ohne dass der bewusste Verstand diese Verbindungen erkennen muss.

  • Haben Sie vielleicht bestimmte „Angewohnheiten“?
  • Gibt es einen bestimmten Geruch, der ein gutes (oder aber ein schlechtes) Gefühl bei Ihnen auslöst? An wen oder was erinnert Sie dieser Geruch?
  • Haben Sie ein Lieblingslied? Liegt es am Klang oder schwingt etwas anderes mit, wenn Sie es hören? Gibt es vielleicht eine Verbindung dieser Musik zu einer schönen Zeit oder Situation in Ihrem Leben, zu einem Lieblingsmenschen?

Während Sie sich durch solche Beispiele unbewusster Verbindungen angesprochen fühlen, kann Ihnen bewusst werden, wie das wohl zusammenhängen mag…


Hypnose - die Brücke zum Unterbewusstsein

Hypnose ist eine Methode, die Zugang zum Unterbewussten verschafft. Gleichzeitig stellt Hypnose eine kontrollierbare Verbindung zwischen Bewusstem und Unbewussten her. Wie eine Brücke zwischen dem Verstand mit seinem Alltagsdenken und einem inneren Erleben, das eher von bildhaften Vorstellungen und Gefühlen bestimmt ist.



2. So tickt unser Verstand

Auf der einen Seite der Brücke befindet sich der bewusste Verstand mit dem gewöhnlichen alltäglichen Denken. Nehmen wir an, diese Seite sei eine Insel. Das bewusste Ich ist der Mittelpunkt dieser Insel, die Hauptstadt, die Schaltzentrale. Alle Wege führen dorthin.
Hier gelten Regeln, die es uns leichter machen, den Alltag zu bewältigen. Bewertungen, zum Beispiel. Sie helfen zu entscheiden, wie ich reagieren will. Das Gehirn bewertet alles, was in der Schaltzentrale ankommt, und legt es in das entsprechende bereits vorhandene Kästchen: richtig oder falsch, vernünftig oder unvernünftig, nützlich oder schädlich.

Solche Kategorien sind sehr praktisch, weil die Reaktionsweise damit fast schon vorbestimmt ist: nützlich bedeutet weiterverfolgen, schädlich bedeutet meiden.
In dieser Hauptstadt befindet sich auch die zentrale Prüfstelle zur Einschätzung des Ich-Bezugs. „Wie stehe ich dazu?“, „Was macht das mit mir?“, „Was denken die anderen?“, „Soll ich, darf ich?“ – diese Fragen der Selbstreflexion steuern ebenfalls unser Verhalten, insbesondere unseren Umgang mit anderen Menschen.


Kurz gesagt:
Auf der Seite des Verstands spielt sich das ab, was mit Alltagsvernunft und Ich-Bezogenheit bezeichnet wird. Das übliche Bewusstseinserleben.



3. So arbeitet unser Unterbewusstsein

Auf der anderen Seite der Brücke erstreckt sich das große weite Land des Unterbewussten. Eine sehr vielfältige Landschaft jenseits des Alltagsverständnisses. Hier wird das Erleben mehr durch Bilder bestimmt, ähnlich wie beim Träumen. Das Zeitempfinden verschwimmt und lässt Vergangenes gleich neben Gegenwärtigem auftauchen.


Die mentalen Prozesse sind aufgelockert. Sie laufen ohne die ständige vernunftorientierte Analyse und die Einschränkungen der Bewertungsraster des Verstands ab.


Stattdessen sind Gefühle und körperliche Empfindungen die herrschenden Instanzen. Statt „richtig oder falsch“ wird hier, im Land des Unbewussten, geurteilt nach „fühlt sich gut an – fühlt sich schlecht an“. Ein gutes Gefühl heißt, möchte ich wieder machen, ein schlechtes Gefühl bedeutet, künftig vermeiden.


Das Erlebnis, das ein Gefühl hervorruft, wird mit dem Gefühl verbunden und in dieser Verbindung abgespeichert. Je stärker das Gefühl ist, desto größer ist die Bedeutung, die diesem Ereignis, welches das Gefühl auslöst, beigemessen wird. Im positiven wie im negativen Fall.


Ein Beispiel:
Max hatte als Kind einen Hund, den er über alles geliebt hat. Sie haben zusammen gespielt und gekuschelt, Abenteuer erlebt, waren beste Freunde.
Marie wurde im Kindergartenalter einmal von einem großen Hund fürchterlich gebissen. Die Wunde musste im Krankenhaus genäht werden und sie hatte starke Schmerzen. Die Narbe sieht man heute noch.


Es entstehen unbewusste Muster, die darauf Einfluss nehmen, wie wir aktuell ein Ereignis erleben, und die unsere Emotionen und unser Verhalten steuern.


Ähnliche Erlebnisse können immer wieder das gleiche Gefühl auslösen.


Wenn Max heute Hundegebell hört, kann er gar nicht anders, als nach dem Hund Ausschau zu halten. Wenn er das weiche Fell eines Hundes streicheln kann oder von einer feuchten Hundenase angestupst wird, geht es ihm gut. Egal, was er sonst gerade um die Ohren hat, er fühlt sich wohl.
Marie zuckt jedes Mal zusammen, wenn Sie einen Hund bellen hört. Noch heute wechselt sie spontan die Straßenseite, wenn ihr jemand mit Hund an der Leine entgegenkommt. Selbst in sicherer Entfernung hat sie ein mulmiges Gefühl. Obwohl sie weiß, dass dieser Hund sie nicht beißen kann.


Umgekehrt kann ein bestimmtes Gefühl Erinnerungen an ein damit verknüpftes, längst vergessenes Erlebnis wachrufen.

Sophie ist sehr erfolgreich in ihrem Beruf und wird von allen geschätzt. Sie selbst findet sich gar nicht so gut. Besonders unangenehm ist es ihr, wenn sie Lob und Anerkennung erfährt. Neulich wollte ihr Chef ihr einen Bonus für einen lukrativen Auftrag, den sie mit viel Engagement an Land gezogen hatte, geben. Och, so viel Arbeit war das doch gar nicht, eher Glück – wollte sie schon sagen, verkniff sich das aber im letzten Moment. Freuen konnte sie sich aber trotzdem nicht richtig.
Komisch, so fühlt es sich immer an, wenn sie eigentlich Grund hätte, stolz auf ihre Leistung zu sein.
Sie hatte sich so daran gewöhnt, dass sie sich gar nicht mehr erinnerte, wie oft sie von ihrem Vater gehört hatte, sie wolle mit ihren guten Schulnoten nur angeben, sie halte sich wohl für was Besseres. Gute Leistung sei selbstverständlich. Dann gab es noch den Spruch von Oma: Freu dich nicht zu sehr - Hochmut kommt vor dem Fall.


So entstehen Gewohnheiten und Überzeugungen. Unbewusst und vom Verstand nicht bemerkt nehmen sie ständig Einfluss darauf, was wir empfinden, wie wir uns fühlen und verhalten.



4. Weshalb Hypnose?

Ich gebe Ihnen 4 gute Gründe für eine Psychotherapie mit Hypnose:


1. Weil Hypnotherapie ein maßgeschneidertes Zwei-Komponenten-Modell ist

Moderne Hypnosetherapie ist ressourcen- und lösungsorientiert.


Was heißt das?

  1. Hypnotherapie hilft, eigene Ressourcen zu aktivieren und zu nutzen. Dazu zählen hilfreiche Fähigkeiten, Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen. Damit arbeiten wir. Defizite und Störungen spielen erstmal keine wesentliche Rolle.
  2. Jeder Mensch ist ganz individuell. Hypnotherapie unterstützt dabei, Lösungswege zu finden, die auf diese Einzigartigkeit und die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten sind.


Was bringt Ihnen das?

  • Eine Therapie, die gut zu Ihnen passt, und die es Ihnen leicht macht, sie anzunehmen.
  • Sie erleben, dass Sie selbst etwas bewegen und zum Besseren verändern können.
  • In der Regel stellen sich recht schnell anhaltende Erfolge ein.

 

2. Weil Hypnose besondere Möglichkeiten für therapeutische Maßnahmen eröffnet

Wir versuchen meistens, unsere Probleme mit dem bewussten Verstand und logischem Denken zu lösen. Wir scheitern, wenn unbewusste Prozesse diese Versuche durchkreuzen.


Sie können sich das so vorstellen:
Bewusste und unbewusste Prozesse sprechen zwei verschiedene Sprachen. Der Versuch, ihr Problem nur mit dem bewussten Verstand zu lösen, ist so, als würden Sie eine japanische Gebrauchsanweisung lesen. Die Lösung ist darin beschrieben, aber Sie verstehen sie nicht. Hypnose ist quasi ein Übersetzungsprogramm für diese japanische Gebrauchsanweisung. In hypnotischer Trance versteht man die unbewussten Prozesse. Das macht den Lösungsweg frei.


So wenig eine rein bewusste Lösung herbeigeführt werden kann, so unsinnig ist es, eine gänzlich unbewusste Lösung anzustreben.
Der Königsweg der Hypnosetherapie ist, eine gute Kooperation zwischen Bewusstem und Unbewusstem herzustellen. Die Brücke zwischen beiden zu bauen.


Im Zustand hypnotischer Trance können Sie unbewusste Zusammenhänge erkennen und bewusst werden lassen.
Das, was der bewusste Verstand leisten kann, wird mit der Kreativität des Unbewussten verknüpft.


Mit Verstand und Intuition zur Problemlösung.


3. Weil Hypnose Gefühle knackt

Problemlösung über den reinen Intellekt funktioniert auch dann nicht, wenn Gefühle mit im Spiel sind. Bei den meisten persönlichen Problemen ist das der Fall. Wenn sich auf der Gefühlsebene nichts ändert, kann auch das Problem nicht gelöst werden. So sehr Sie sich auf der Verstandesebene auch bemühen, Sie landen in einer Sackgasse.


Unter Hypnose können Sie den bis dahin versteckten Ausgang aus dieser Sackgasse erkennen. In die unbewusste Welt der Gefühle eintreten und dort eine gute Lösung für Ihr Problem finden.


Gedanken und Gefühle, die gegeneinander laufen, werden synchronisiert. Sie laufen dann gemeinsam einen Weg. Den Lösungsweg.


In der Therapie nutze ich diese Möglichkeiten der Hypnose, damit Sie


  • festgefahrene Gedankengänge befreien und neu strukturieren können
  • hinderliche Einstellungen und Haltungen anpassen können
  • wichtige Erkenntnisse gewinnen können
  • Ihre Gefühlswelt in eine gute Balance bringen können
  • Ihr Verhalten ändern können,

um Ihr Problem zu lösen.


4. Weil Hypnose selbstbestimmt ist

Eine hypnotische Trance wird oft als Willenlosigkeit oder Kontrollverlust bezeichnet.


Genau das Gegenteil ist der Fall.


Niemand kann gegen seinen Willen hypnotisiert werden. Eine Hypnose kann jederzeit eigenständig aufgelöst werden.
Hypnose blendet die Außenwelt aus und richtet die Aufmerksamkeit nach innen. Unter Hypnose sind Sie nur auf einen kleinen, aber wesentlichen Teil aller Ihrer möglichen Wahrnehmungen konzentriert. Durch diese Fokussierung gewinnen Sie Kontrolle über unbewusste innere Vorgänge.


Hypnose ermöglicht Dissoziation. Das bedeutet eine Art innerliche Abgrenzung vom Geschehen, als würden Sie sich rausziehen aus der Situation und quasi neben sich stehen. Diese Vorstellung ist extrem hilfreich bei starker gefühlsmäßiger Belastung, beispielsweise bei Traumatisierungen, Angstzuständen oder Schmerzen. Betroffene sind oft so sehr in dem schrecklichen Gefühl gefangen, dass sie keine Energie aufbringen können, sich um eine Verbesserung ihrer Situation zu kümmern. Hypnose lässt sie eine innere Distanz und Abkopplung von den erdrückenden Empfindungen erleben. Das bringt eine deutlich spürbare Entlastung und macht den Weg frei für die Lösung des Problems.


Diese Vorstellung, neben sich zu stehen, ermöglicht zudem eine ganz neue Perspektive. Sie können sich selbst wie von außen beobachten und stellen dabei oft Erstaunliches fest. Dadurch gewinnen Sie neue Erkenntnisse, die Sie aus Ihrer inneren Ich-Welt gar nicht sehen konnten.


Erkennen, was das eigentliche Problem ist und realisieren, welches wirkliche Ziel Sie erreichen wollen.


Als erfahrene Hypnotherapeutin weiß ich diese Effekte zu nutzen:
Sie bestimmen die für Sie wesentlichen Inhalte oder Themen,
ich steuere die Vorgehensweise bei der Lösung Ihres Problems.


Ach ja,
auch wenn Sie vielleicht anfangs noch gar nicht so richtig wissen, welche Punkte genau für Sie wichtig sind – wir finden das gemeinsam heraus.

Hypnotherapie ist Selbstbestimmung und keine willenlose Auslieferung.
Psychoherapie mit Hypnose bringt Problemlösungen, die passen.



5. So funktioniert Hypnose

In unserem Gehirn arbeiten ca. 86 Milliarden Nervenzellen, die elektrische Impulse erzeugen und weiterleiten. Diese Aktivität nennt man Gehirnwellen. Es gibt unterschiedliche Typen von Wellen, die jeweils mit bestimmten Bewusstseinszuständen zu tun haben:


  • Gammawellen haben die höchste Frequenz und sind bei geistigen Spitzenleistungen zu messen
  • Betawellen kennzeichnen das normale, wache Alltagsbewusstsein
  • Alphawellen finden sich im entspannten Zustand bei geschlossenen Augen
  • Thetawellen treten beim Dösen, im Halbschlaf oder bei leichten Trancen auf, das Unterbewusstsein ist aktiviert
  • Deltawellen entstehen üblicherweise im Schlaf und sind typisch für tiefe Trancen, das Bewusstsein ist ausgeschaltet




Hypnose fährt das schnelle elektrische Feuern der Nervenzellen im Gehirn runter. Die Gehirnwellen schwingen langsamer. Es entsteht eine wohlige Entspannung, die sich vertieft.


Im Zustand der hypnotischen Trance schließlich ist das übliche Alltagsdenken mit seinen Beschränkungen ausgeschaltet.


Das bedeutet für diesen Moment: Ich setze nicht mehr ständig alles in Bezug zu mir und ich gebe permanent kritisches Hinterfragen und Bewerten der Gegebenheiten auf.


Stattdessen wird das Unterbewusstsein aktiviert.
In diesem Zustand erlebe ich ein anderes Verhältnis zu den Dingen. Das Denken läuft in Vorstellungen und Bildern ab, frei assoziierend, kreativ. Die Erinnerungsfähigkeit ist stärker, die Lernfähigkeit verbessert. Das Zeitgefühl verschwimmt. Ich werde innerlich offener für neue Möglichkeiten.


Anders ausgedrückt:
Unter Hypnose schalten wir unsere üblichen Denkprozesse um, quasi von digital (buchstäbliche Gedanken) auf analog (Bilder, Emotionen). Das Bewusstsein tritt in den Hintergrund, Unbewusstes nach vorne.


Dieser besondere Zustand der hypnotischen Trance ist ein richtig guter Rahmen für therapeutische Maßnahmen. Er ermöglicht Ihnen den Zugriff auf das, was Ihnen sonst nicht bewusst ist. Hypnose hilft zu erkennen und zu verändern.


Auszeit für den Verstand ist Zeit für kreative Lösungen

Denn Vieles, was uns ausmacht und beschäftigt, ist unbewusst entstanden. Einstellungen und Verhaltensweisen wurden unbewusst gelernt, negative Gefühle haben sich unbewusst festgesetzt. Manchmal machen uns genau diese Dinge heute zu schaffen. So entstehen Probleme, die wir auf der rein bewussten Ebene, nur mit dem Verstand, einfach nicht lösen können.


Hypnose bringt uns in guten Kontakt zu unseren unbewussten Strukturen.
Dorthin, wo das Problem entstand.
Dorthin, wo die Lösung wartet.



6. Wofür Hypnose?

Die therapeutischen Anwendungsgebiete von Hypnose sind sehr vielfältig und durch Studien gut belegt. Seit 2006 ist Hypnotherapie in Deutschland anerkannt als wissenschaftliche Behandlungsmethode in der Psychotherapie.


Hypnose kann generell das eigene Wohlempfinden sowie die persönliche Entwicklung und Leistungsfähigkeit fördern.


Sie kann bei zahlreichen psychischen wie auch körperlichen Problemen helfen. Dabei kommt es natürlich immer auf den Einzelfall an. Manchmal ist eine vorherige ärztliche Abklärung der Symptome erforderlich, bei vielen Erkrankungen kann Hypnose auch begleitend zur Therapie Ihres Arztes sinnvoll sein.


Hier finden Sie eine Übersicht mit Verlinkungen zu weiteren Ausführungen, wann die Anwendung von Hypnose sinnvoll sein kann:


Hypnose bei psychischen Problemen

Hypnosetherapie wird zur Behandlung von Depressionen, Ängsten, Zwängen, Anpassungsstörungen und bei den Auswirkungen traumatischer Belastungen eingesetzt. Auch bei Suchtverhalten und Folgen wie Rauchen oder Übergewicht kommt Hypnose zum Einsatz. Ebenso kann Hypnotherapie bei verschiedenen Schlafstörungen hilfreich sein.

Lesen Sie mehr über Hypnose bei
Depression
Angst, Phobie, Panik


Sprechen Sie mich einfach auf Ihr persönliches Problem an. Wir klären, wie ich Ihnen am besten helfen kann.


Das will ich wissen





Hypnose bei körperlichen Erkrankungen mit psychischer Beteiligung

Ein weiterer Anwendungsbereich von Hypnotherapie sind Beschwerden, bei denen ein Zusammenhang zwischen seelischen Faktoren und körperlichen Symptomen besteht, die sogenannten psychosomatischen Erkrankungen oder somatoformen Störungen.
Das sind Krankheitsbilder, bei denen seelische Belastungen zu körperlichen Reaktionen führen, wie zum Beispiel

  • unerklärliche Schmerzen in unterschiedlichen Körperregionen (Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Muskelschmerzen, Rückenschmerzen)
  • Übelkeit, Erbrechen, „Kloß im Hals“, Druckgefühl im Magen
  • Verdauungsbeschwerden, „nervöser Darm“ (Reizdarm)
  • Übermäßiger Harndrang
  • Kreislaufstörungen, Schwindel
  • Atembeschwerden
  • Tinnitus
  • Taubheitsgefühl der Haut oder Kribbeln, Juckreiz


mehr zu Hypnose und Psychosomatik





Wenn Ärzte keine körperlichen Ursachen für Ihre Beschwerden gefunden haben, ist es vielleicht Zeit für eine Hypnosetherapie mit mir.


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Hypnose zur Unterstützung bei Krankheiten und medizinische Maßnahmen

Oft führen schwere körperliche Erkrankungen, wie z.B. Krebs, Asthma oder Rheuma, und deren Therapie zu großen psychischen Belastungen. Schmerzen nach operativen Eingriffen, Verbrennungen oder anderen körperlichen Schädigungen halten bei zahlreichen Patienten lange an und sind nur schwer zu ertragen. Bevorstehende Operationen oder auch ein Besuch beim Zahnarzt lösen bei vielen Menschen Angst aus; bei manchen so sehr, dass sie es nicht schaffen, den notwendigen Termin wahrzunehmen.


In diesen Fällen kann eine begleitende Hypnosetherapie psychische Entlastung bewirken, also z.B. Ängste mindern. Patienten können mit Hilfe von Hypnose lernen, Schmerzen besser zu kontrollieren und ihr Schmerzempfinden zu verringern. Mit Hypnose kann der Verlauf von chronischen körperlichen Erkrankungen positiv beeinflusst werden und viele Betroffene können die Krankheit und ihre Folgen besser bewältigen. Das haben anerkannte Studien belegt.


Lesen Sie hierzu auch: Wie Hypnose bei Post Covid helfen kann


Besser leben trotz Krankheit – mit Hypnose.

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Für jede Lebenslage: Mentale Stärkung mit Hypnose

Hypnose und Mentaltechniken haben sich in vielen Lebensbereichen bewährt, wenn es um seelische Ausgeglichenheit, persönliche Entwicklung oder Leistungsfähigkeit geht.


Selbstwert

Mal ehrlich: Stehen Sie sich auch manchmal selber im Weg? Zweifeln an sich und Ihren Fähigkeiten? Haben Sie einen harten inneren Kritiker, der Sie so richtig fertig machen kann?


Lernen Sie in Hypnose diesen Typen kennen.


Machen Sie Schluss mit Selbstzweifeln.


Sie sind es wert.


Krisen

Es läuft nicht immer alles rund im Leben. Jeder hat wohl mindestens eine von diesen Situationen schon erlebt: persönliche Tiefschläge, Trennung und Tod, Karriereknick oder Jobverlust, belastende Familienverhältnisse oder auch Unbehagen durch das Weltgeschehen (Krieg, Terror, Pandemie, Inflation) und die Furcht vor einer ungewissen Zukunft.


Gerade Situationen, die wir nicht beeinflussen können, machen uns Angst oder bereiten uns zumindest Sorgen. Gefühle des Ausgeliefertseins und der Hilflosigkeit machen sich breit.


Ändern können wir solche Geschehnisse aus eigener Kraft nicht.


Aber wir können unsere Einstellung dazu und unseren Umgang damit ändern.


Uns krisenfest machen. Resilienz, also psychische Widerstandskraft, aufbauen.


Dem, was uns Be-lastendes widerfährt, standhalten, und es schaffen, uns zu ent-lasten.


Durch Hypnose Resilienz aufbauen.


Erfolgreich im Beruf

Sie punkten mit Fachwissen und Erfahrung. Aber wie steht’s mit Ihrer inneren Haltung, Ihrer mentalen Verfassung? Haben Sie das Zeug zur Führungskraft?


Der Druck ist enorm: Verantwortung übernehmen, Entscheidungen treffen, Ziele erreichen, Probleme lösen, Reden und Präsentationen halten, ständig erreichbar sein, sich allein selbst motivieren …


Egal, was Ihnen gerade am meisten Stress macht, ich kenne wirklich gute hypnotherapeutische Strategien, wie Sie sich auf Erfolg programmieren und Ihre Stärken voll ausspielen können.


Mit Hypnose die Karriereleiter schneller hinaufklettern.


Sportliche Leistungsfähigkeit

Wer siegen will, muss nicht nur seine Muskeln trainieren, sondern braucht auch starke Nerven. Es hängt von Faktoren wie Motivation, Fokussierung, Siegeswillen, Selbstvertrauen ab, wie gut man seine Bestleistung abrufen kann. Erfolgreiche Spitzensportler nutzen hypnotische oder mentale Techniken, um in den richtigen Flow zu kommen. So nennt man den Zustand, wenn alles im richtigen Fluss ist, wie von alleine abläuft und man damit Top-Leistung abrufen kann.


Das gilt übrigens auch für Freizeitsportler: Tennisspieler verlieren das Unbehagen vor dem zweiten Aufschlag, Golfer überwinden spielend leicht Wasser- und Bunkerhindernisse.


Bauen Sie Mentalcoaching in Ihren Trainingsplan ein.


Stress


Fühlen Sie sich überfordert und überlastet?


Eine innere Stimme sagt Ihnen:
„Das schaffst du nicht!“
„Das wird dir zu viel!“


Dann sitzen Sie vermutlich fest in der Stressfalle.


Ich weiß, dass es schwer ist, aus eigener Kraft aus diesem Hamsterrad auszusteigen.
Vielen Stressgeplagten scheint es sogar unmöglich zu sein.


Die Hypnotherapie bezeichnet diese scheinbar ausweglose Situation als „Problemtrance“.


Was bedeutet Problemtrance?


Unter Dauerstress sind wir ständig mit den Stressauslösern konfrontiert und spüren die negativen Auswirkungen, psychisch und körperlich. Wir sind so sehr auf das Problem fokussiert, dass kein Platz für einen noch so winzigen Blick auf mögliche Lösungen bleibt. Alle unsere Fähigkeiten und Stärken scheinen verloren gegangen zu sein.


Mit hypnotischen Methoden kann solch eine Problemtrance aufgelöst werden. Hypnose bewirkt zunächst einmal Entspannung und schafft den nötigen Abstand zu den Problemen. Das Gefühl von Kompetenz und Handlungsfähigkeit wird wieder spürbar. Das setzt in uns ungeahnte Kräfte frei und lässt uns Möglichkeiten der Stressbewältigung erkennen.


„Du schaffst das!“, kann die innere Stimme dann wieder sagen.



Sie finden sich und Ihre Belange hier nicht wieder?


Sie wissen nicht genau, ob eine Hypnosetherapie für Sie das Richtige ist?


Dann rufen Sie mich doch einfach an und wir klären das.

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Ganz wichtig zu wissen:
Eine Hypnosetherapie mit mir erfordert immer Ihre aktive Mitarbeit. Es ist ein Irrglaube, dass der Therapeut irgendetwas wegsuggeriert oder einflüstert.
Es ist nicht so, dass Sie sich einfach in einen Sessel setzen oder auf die Couch legen und die Hypnose über sich ergehen lassen.
Im Gegenteil, ich werde Ihnen helfen, sich intensiv mit Ihren Beschwerden und Problemen auseinanderzusetzen.
Auf eine ganz andere Art als bisher, auf eine Weise, die ganz genau zu Ihnen passt.
In einer inneren Haltung, die Lösungen möglich macht.


Lesen Sie hier, wie ich arbeite.


Sprechen Sie mich darauf an, was ich gerade jetzt für Sie tun kann.

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7. Was spricht gegen Hypnose?

Zunächst einmal Ihr eigener Wille.
Wenn etwa allein der bewusste Verstand für Sie zählt und Sie nicht an unbewusste Prozesse glauben.
Wenn Sie Angst vor Hypnose haben oder sich nicht darauf einlassen wollen.
Dann sollten Sie sich für eine andere Methode entscheiden.


Hypnose ist nicht geeignet, wenn Sie unter dem Einfluss von bewusstseinsverändernden Substanzen wie Alkohol oder Drogen stehen. Bestimmte Medikamente können die Durchführbarkeit und Wirkung von Hypnose beeinflussen, weshalb eine vorherige ärztliche Abklärung erforderlich ist.


Bei akuten Psychosen (z.B. Wahnvorstellungen), hirnorganischen Erkrankungen und Störungen des Zentralen Nervensystems (ZNS) wird man generell von Hypnose absehen.


Wenn Sie unsicher sind, teilen Sie mir Ihre Bedenken mit. Ich beantworte Ihre Fragen und empfehle Ihnen im Zweifelsfall eine Abstimmung mit Ihrem Arzt.

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8. Bin ich für Hypnose geeignet?

Hypnotische Zustände sind ganz natürlich, denn jede Hypnose ist im Grunde eine Selbsthypnose. Die Fähigkeit dazu ist angeboren. Menschen gehen jeden Tag mehrfach ganz spontan in Trance, meist bemerken sie das noch nicht einmal und empfinden das gar nicht als etwas Besonderes.
Insofern ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie hypnotisierbar sind, sehr groß.


Sie wollen es genauer wissen?


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